Stimmtraining

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Wie kannst Du Deiner Stimme mehr Resonanz verleihen?

Wer eine resonanzreiche Stimme hat klingt voller, überzeugender und angenehm für andere. Mit den richtigen Übungen und Routinen kannst Du lernen mit Deiner Resonanz so umzugehen, dass Dir Dein eigener Stimmklang gefällt und Du obendrein noch voller und kräfiger klingst.

Oberhalb Deiner Stimmlippen erfolgt die Klangformung. Akustisch betrachtet wird Dein Klang durch Artikulation und Resonanzräume geformt. Die Lufträume zwischen Ansatzrohr und Lippen bilden also Deine Resonanzräume. 

Deine Anatomie ist selbstverständlich genetisch bedingt, und somit besitzt Du auch Deinen individuellen Klang, der in Dir steckt. Aber leider verspannen viele Menschen ihre Muskulatur, sodass die Stimme nicht wirklich schön klingt, sogar gequetscht und kratzig wird.

Die gute Nachricht: Schlechte Gewohnheiten kannst Du auch wieder los werden um endlich wieder Deinen individuellen Klang zu finden und somit alles mit Deiner Stimmfarbe auszudrücken wie Du es möchtest.

Vorsicht Falle: Wie es nie was wird.

Nein, einfach nur miom miom zu machen und eine 8 mit Deinen Hüften zu kreisen wird Dich niemals weiterbringen. Auch nicht Dich abzuklopfen und den Hampelmann zu spielen. Ich weiß, die meisten Sprechcoachs bringen es so bei, aber die können mit ihrer Stimme niemals das leisten was für Berufssänger/innen selbstverständlich ist.

Um einen besseren, volleren Sprechklang zu entwickeln musst Du lernen „vom Körper“ zu sprechen und eine optimale Atemtechnik in Dein Alltagsleben integrieren. 

Diese „Miom“ Übungen etc. sind wertlos, wenn Du sie „irgendwie“ machst. Stimmübungen alleine sind wie leere Hüllen, wenn sie willkürlich ausgeführt werden. Es ist dabei wichtig zu wissen, wie Du mit Deiner Zungen- und Kieferposition umgehst.

Resonanzräume beim Sprechen

Um überhaupt in Deiner Kehle locker sein zu können darfst Du beim Sprechen niemals aktiv einatmen. Die Luft kommt von ganz alleine rein (Physik) und reicht bei einer guten Atemstütze auch für lange Sätze.

Mache den Selbstversuch: Atme während Du sprichst schnappend in Deine Lunge hinein. Du wirst merken, dass Deine Stimme immer dünner wird und nicht richtig resonieren kann.

Nun lasse zwischen Deinen Sätzen einfach los und lasse die Luft von alleine hineinströmen. Lass Dir als Übung gerne mehr Zeit zwischen den Phrasen. Nur so ist Deine Kehle in der Lage zu entspannen. Du wirst auch nach längerem Sprechen nicht heiser.

Ja, es klingt alles ein wenig theoretisch. Praktisch kann ich Dir das viel besser beweisen, sodass Du staunen wirst, was nicht alles mit Deiner Stimme möglich ist.

Du willst ein praktisches Video Tutorial? Dann trage Dich gleich hier ein:

8 Tricks für Deine ausdrucksstarke Stimme

Nicht nur das Lockerlassen Deiner Kehle über die richtige Atemtechnik beeinflusst Deinen Stimmklang zum Guten, sondern auch Aktivität vom unteren Bauch.

Halte dafür eine Hand auf Deinen Bauch, unter der Gürtellinie, und rufe ein Ha! Im Idealfall bewegt sich Dein Unterbauch mit. Noch tiefer als beim Bauchnabel. Je besser es klappt desto voluminöser wird dabei auch Deine Stimme klingen. Übe gerne diese Beweglichkeit.

Brustresonanz und Kopfresonanz

Sicherlich kennst Du einige Menschen in Deinem Umfeld, die eine sehr sonore und voluminöse Stimme haben, gerne tragen sie den Spitznamen „Brummbär“ 😉. Auf der anderen Seite sind die Artgenossen, die eine sehr durchschlagskräftige Stimme haben, die eher von der Nase aus kommt. (Ich meine nicht nasal.)

Ein/e professionelle/r Sprecher/in kombiniert beides. Die Stimme soll voll klingen aber auch gut platziert sein. „Stimmsitz“ oder „Maske“ sind gängige Begriffe dafür. So kann sie gut tragen und große Räume ohne Mikrophon und ohne Anstrengung füllen. Bis in die letzte Reihe.

Jetzt kommt das Erstaunliche: Während Du für Deine volle und resonanzreiche Stimme viel mit Deiner Atemtechnik und Deiner flexiblen Bauchmuskulatur erreichen kannst, musst Du für die Kopfresonanz, Deinen durchschlagskräftigen und obertonreichen Stimmsitz – Deine Zunge im Griff haben. Wer hätte das gedacht?

Nicht nur die Zungenspitze ist dabei entscheidend, sondern der gesamte Muskel. In einem meiner Videos zeige ich Dir, was für einen heftigen Unterschied die Zungenposition bewirken kann.

Gähn Übungen

Vorsicht vor Gähn Übungen. Wenn Du gähnst, dann entsteht viel Raum in Deinem Rachen. Wenn Du nun aber so versuchst zu sprechen, wirst Du klingen wie Tante Klothilde. So spricht niemand. Warum wird trotzdem diese komische Übung ständig empfohlen?

Weil viele Menschen zu eng sprechen und die Muskulatur im Rachenbereich festhalten. So kann eine Hebung im Gaumenbereich tatsächlich kurzfristig Abhilfe schaffen.

Das Problem dabei ist aber, dass Deine Zunge dann fleißig mitmachen möchte. Sie rutscht dabei nach hinten und blockiert Deinen Kehldeckel. Nun kann gar nichts mehr schwingen und es klingt einfach nur hohl.

Damit Dein Gaumensegel nicht einfach nur nach oben verspannt, weil Du mehr Raum möchtest, probiere doch mal Folgendes:

Erstaune. So als würdest Du bei einem nächtlichem Spaziergang in eine Glühwürmchen Versammlung geraten. Ist Dir das schonmal passiert? Es ist traumhaft. Wow. Was passiert nun? Dein Gaumensegel hebt sich auf natürliche Weise. Und Deine Zunge wird dabei keineswegs negativ beeinflusst.

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